Freude an der Natur Januar - Juli 2022

Die Einsatzzeiten des Hoffotografen waren dieses Jahr wegen Projekten stark eingeschränkt, hier nun doch ein paar Impressionen.

Mitte Februar 2022 baute sich ein Biber am Münchwiler Teil des Bustelbachs einen Damm und sorgte für einen grossen "Bustelsee":

Wie jedes Jahr brütete das Schwanenpaar auf der Fridolinsinsel:

Doch eines Tages kam Konkurrenz an und die brütende Schwänin wurde vom Nest vertrieben:

Ein anderes Männchen hatte mit dem "Vater in spe" gekämpft und der oberhalb brütende Graureiher war Zuschauer. Von jetzt an war ein Schwanenpaar ab und zu präsent, jedoch nie auf dem Nest. Und im Juli war das "neue" Paar ganz verschwunden.

Anstelle von Blüten dieses Jahr ein erstaunlicher Querschnitt eines gewöhnlichen "Rüebli":

Eines Morgens ging der Mond mit seiner gelben Horizontfarbe auf und schien den Hügel hinauf zu rollen:

Im Frühjahr mussten in der Baumhecke am Bustelbachweg abgestorbene Bäume enfernt werden, weil sie ein Risiko für Passanten darstellten. Der Forstbetrieb Thiersteinberg entfernte zusätzlich einen immer schräger stehenden Nussbaum bei Eingang zum Biotop Bustelbach. Dass das Fällen gerechtfertigt war, zeigte sich am Querschnitt, wo die kränkelnde Astgabelung quasi ein Gesicht bildete:

Bei der Exkursion im Mai lernten wir in der Magerwiese des Naturzentrum Klingnauer Stausee eine alternative Form von Insektenhotels - nämlich senkrechte - kennen:

Ebenfalls im Mai wurden zusammen mit Pfadi Thierstein Pflegearbeiten am Friedensplatz und seiner Zugangstreppe ausgeführt. Man kann seither trotz der laufenden Bauareiten wieder zum Friedensplatz aufsteigen:

Das Gitter links ist die Abschrankung des Bauplatzes, das "Rütikreuz" ist nach wie vor links davon, nicht zugänglich.

Im Juni wurde ein Biber am unteren Ende der Fridolinsinsel gesichtet (das Foto ist wegen des schwachen Dämmerungslichts stark aufgehellt):

An der Sommersonnenwende vom 21. Juni ging die Sonne an ihrem nördlichsten Punkt fast beim grossen (Fernseh-?)Turm in Säckingen unter:

Im Juli wurden Pflänzchen zwischen den Bahnschienen im Steiner Bahnhof gesichtet. Wie wenig doch gewisse Pflanzen zum Leben benötigen:

Ab Mitte Juni darf die renaturierte Wiese im Bifang erstmals gemäht werden. Anschliessend werden vom NVS die Hochstamm-Obstbäume als "Pflückbar" oder "Gesponsert" bezeichnet (güne resp. rote Täfelchen am Stamm). Dieses Jahr trugen nur knapp die Hälfte der Bäume Früchte, die übrigen waren nicht bestäubt worden.

Man beachte die A3-Plakate, die an 4 Stellen auf die Ernteregeln aufmerksam machen!

Gegen Ende Juli wurde das Wetter immer heisser, was auch Schwimmer und Paddler an die Fridolinsinsel lockte:

Dies ist illegal, da die Insel ein "Naturdenkmal" darstellt und nicht zu betreten ist. Wir haben bei der Stadtverwaltung Bad Säckingen reklamiert und erfreuliche Antworten erhalten. Wir sind gespannt auf die kommenden Aktionen...

So viel für heute, gute Nacht und auf ein Andermal...